Nach der Verlegung des Parlaments- und Regierungssitzes nach
Berlin etabliert sich im Herbst 1999 der Berliner
Zukunftssalon in Berlin um jungen Führungspersönlichkeiten
aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien,
Kunst und Kultur ein Forum für Dialog und Networking zu
bieten. In regelmäßigen, vom Stil des traditionellen Salons
geprägten Begegnungen stellen vorbereitete, informative,
moderierte Debatten Zukunftsthemen zur Diskussion und lassen
Trends erkennbar werden.
An der Schwelle ins 21. Jahrhundert trägt der Berliner
Zukunftssalon sowohl seinen historischen Vorbildern als auch
den Umständen einer sich nach wie vor im Wandel befindenden
Zeit im mehrfacher Hinsicht Rechnung. Er möchte Tradition
mit Zukunft verbinden, Bewährtes mit Neuem vereinen. Im
Zeitalter der Globalisierung, in der elektronische Netzwerke
immer bedeutender werden, darf der Bedarf an persönlichen
Kontaktmöglichkeiten nicht unterschätzt werden.
In diesem Sinne fungiert der Berliner Zukunftssalon als
Zukunftsnetzwerk junger Führungspersönlichkeiten aus
wichtigen Bereichen unserer Gesellschaft. Es gilt im
Austausch zwischen Politik, Kultur, Wirtschaft,
Wissenschaft, Medien und Kultur mehr miteinander statt
übereinander zu reden.
Warum "Zukunft"?
Der Berliner Zukunftssalon will gesellschaftlich wichtige
Themen aus Wirtschaft und Politik offen diskutieren. Gemeint
sind Themen von überragender Bedeutung für unsere Zukunft,
an denen junge Entscheidungsträger der verschiedensten
Bereiche interessiert und beteiligt sind. Die Debatte der
Zukunftsthemen steht im Mittelpunkt. Es bleibt aber nicht
dabei: Im Nachgang zu jedem Salon werden die verschiedenen
Aspekte der Debatte über einen exklusiven Newsletter und die
Homepage des Berliner Zukunftssalons
(www.berlinerzukunftssalon.de) weiterführend
kommuniziert.
Warum "Salon"?
Der Salon bietet als Mikrokosmos politischer, sozialer,
kultureller, wissenschaftlicher Auseinandersetzung wie keine
andere gesellschaftlich inszenierte Form die Möglichkeit der
Mitgestaltung. Er legt die Verantwortung kollektiv
erfahrener Entwicklungen zurück in die Hände des
Einzelnen. Die Etablierung des Berliner Zukunftssalons muss
in diesem Zusammenhang gewissermaßen als logische
Entwicklung historischer und gegenwärtiger politischer,
wirtschaftlicher und kultureller Strömungen verstanden
werden, die zeitgemäßer kaum sein könnte.
Was sind die Rahmenbedingungen des "Berliner
Zukunftssalons"?
Auf die persönliche Einladung der Salonière erscheinen an
drei bis vier Abenden im Jahr die Salonteilnehmer aus einem
festen Kreis ausgewählter Persönlichkeiten im Restaurant
"Der Kaisersaal" am Potsdamer Platz zu Debattenabenden,
deren Schwerpunkt jeweils ein anderes Zukunftsthema ist.
Die eingeladenen Teilnehmer entsprechen einem bestimmten
Profil: Sie sind Führungspersönlichkeiten einer Generation
(Durchschnittsalter ca. 43 Jahre) mit einem ehrlichen
Interesse am offenen Ideenaustausch und der gemeinsamen
Entwicklung zukunftstragender Gedanken im traditionellen
Ambiente des Salons. Der Salonabend, umrahmt von einem
festlichen Dinner, wird von der Salonière des Berliner
Zukunftssalons eingeleitet und moderiert, die jeweilige
Debatte des Themenabends von Impulsreferenten initiiert.
Die Atmosphäre lädt nicht nur zu interessanten Gesprächen
bei gutem Essen, sondern auch zur offenen Debatte ein. Jeder
Themenabend behandelt ein anderes Zukunftsthema. Jedes Jahr
stehen die Themenabende unter einem anderen inhaltlichen
Leitgedanken. So waren es in der Vergangenheit: 1999/2000:
"Leitbilder der Zukunft"; 2001: "Spannungsfelder der
Zukunft"; 2002: Handlungskonzepte für die Zukunft"; 2003:
"Gestaltungsräume der Zukunft" und 2004: "Zukunftsfähiges
Deutschland?".
Die Jour Fixes, die bis zum Jahr 2005 im Palais am Pariser
Platz im "Theodor Tucher Speisekabinett" stattfanden und in
den Jahren 2005 und 2006 im Eugen-Gutmann-Haus der Dresdner
Bank am Pariser Platz, bilden zwei bis viermal im Jahr das
kulturelle Element der Veranstaltungsreihe. Hier wird in
lockerer Atmosphäre der Kontakt der Salonteilnehmer
untereinander vertieft und die Auseinandersetzung mit
ungewöhnlichen Themen und Vertretern der Kultur
ermöglicht.
Ob ein Gespräch mit der neuen Ballettchefin der Komischen
Oper, ein Kurzvortrag des Architekten, dessen Büro den
Bebauungsplan für den Potsdamer Platz entwickelt hat, ein
Einblick in die Filmarbeit einer jungen Filmemacherin, das
Lauschen zeitgenössischer Klangkomposition oder die
Begegnung mit einem Geräuschemacher; bei den Jour Fixes des
Berliner Zukunftssalons erwartet die Teilnehmer das
Unerwartete, der ungewöhnliche Blick hinter die Kulissen und
in kreative Werkstätten.
Ein oder zwei Social Events gehören ebenfalls zum jährlichen
Repertoire des Berliner Zukunftssalons. Die Social Events
beinhalteten in der Vergangenheit eine weite Spanne
interessanter und individuell auf den Berliner Zukunftssalon
abgestimmter Veranstaltungen, darunter eine exklusive
Filmvorstellung anlässlich der 50. Berlinale, sowie einen
Besuch der EXPO 2000 in Hannover, einen Blick hinter die
Kulissen des Filmstudio Babelsberg und in die künstlerische
Arbeit der Komischen Oper Berlin, ein exklusiver Preview in
den Pei-Anbau des Deutschen Historischen Museums und nicht
zuletzt den seit dem Jahr 2001 mit großem Erfolg
veranstalteten großen Sommerball des Berliner
Zukunftssalons.
Kooperationspartner des Berliner Zukunftssalons waren
bislang: Im Jahr 2001 die Komische Oper Berlin, im Jahr
2002/2003 die Universität Witten-Herdecke und 2005/2006 als
wissenschaftlicher Kooperationspartner das Deutsche Institut
für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).
Der Berliner Zukunftssalon ist keine öffentliche
Veranstaltungsreihe, es gibt für eine Teilnahme am Salon
weder Bewerbungen noch Mitgliedschaften.
Die Qualität eines Salons - auch an diese bewährte
Salontradition schließt der Berliner Zukunftssalon an -
steht und fällt mit der Qualität seiner Teilnehmer. Damit
sind nicht berufliche Qualifikationen oder
gesellschaftlicher Bekanntheitsgrad gemeint, sondern in
erster Linie ein leidenschaftliches Interesse am Leben in
allen Bereichen und die damit verbundene Bereitschaft zur
informierten Kommunikation mit dem Ziel von
Standortbestimmung oder Veränderung. Diese
Grundvoraussetzungen sind allen Teilnehmern des Berliner
Zukunftssalons gemein.
Oder wie es in der WELT einmal hieß: "Zum Berliner
Zukunftssalon wird nicht eingeladen, wer wichtig, sondern
wer interessant ist".
Was sind die Ziele des "Berliner Zukunftssalons"?
- Miteinander, nicht übereinander reden: Der Berliner
Zukunftssalon schafft Kontakte zwischen
Führungspersönlichkeiten einer Generation aus Politik,
Unternehmen, Medien, Wissenschaft, Kunst und Kultur auf
hohem Niveau und in vertrauensvoller Atmosphäre.
- Wissen generieren: Der Berliner Zukunftssalon führt
Menschen zusammen, die in ihrem Bereich führend sind. Durch
den Dialog wird Wissen ausgetauscht, Standorte werden
erkennbar gemacht. Im Newsletter und der Homepage des
Berliner Zukunftssalons werden Dialog und Wissen ausgebaut
und abrufbar gemacht.
- Zukunft früh erkennen: Der Berliner Zukunftssalon ist
ein "Trend-Seismograph" für politische, gesellschaftliche,
wirtschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche
Entwicklungen.
- Atmosphäre erleben: Der Berliner Zukunftssalon erfüllt
den Anspruch eines exklusiven Gesprächskreises für
zukunftsorientierte, führende Persönlichkeiten,
die einen intellektuellen Austausch und offene Dialoge
schätzen.